Wie sie interessiert schnuppernd ihren Weg draußen begehen. Wie sie Lösungen finden bei einem Denk – oder Versteckspiel. Je nach Charakter geduldig oder auch ungeduldig. Mit ihrem Blick um Hilfe bitten oder frustriert aufgeben oder es
so lange versuchen das Rätsel zu lösen, bis sie es geschafft haben. Ihre Freude, wenn sie gelobt werden, das Strahlen
in ihren Augen. Leichtigkeit!
Wenn ich mit ihnen spiele und sie beobachte, bin ich im Moment
und dieser ist leicht.
Ist Leichtigkeit dann beobachten?
Vielleicht! Ich beobachte an mir das ich gar nicht anders kann, als leicht und beschwingt zu sein, wenn ich mit ihnen spiele. Das Gedanken und Sorgen keinen Raum haben und egal wie lange das Spiel dauert ich präsent und im Moment bin.
Leichtigkeit ist auch eine Entscheidung. Auf einem Spaziergang kann ich ungeduldig oder ungehalten sein,
was meistens Situationen vom Außen geschuldet ist oder ich bin in Gedanken und Sorgen vertieft, oder auch abgelenkt.
Oder aber ich entscheide mich mit Leichtigkeit und Ruhe die Situation zu betrachten. Entscheide bewusst das alles jetzt warten kann. Sorgen und Gedanken sind später auch noch da. Sobald ich zur Tür reinkomme werden sie mich anspringen. Ich mein Handy einstecke und sollte es klingeln kann es bis später warten.
Geht das immer? Also Ruhe und Gelassenheit um Leichtigkeit zu spüren.
Nein! Aber ein Versuch ist es immer wert.
Von allem Schönen möchten wir immer noch mehr, heller - weiter -
schneller – MEHR!
Wie Schwere kann ich auch Leichtigkeit erlauben. Ich glaube es ist wichtig, sich zu erinnern. Diese Momente der Leichtigkeit aufzuschreiben, es zu beobachten wo im Körper ich es fühle und sich so an das Gefühl zu erinnern, wenn es mal schwer im Leben wird. Denn ohne Schwere, sprich Herausforderungen und Ängste, die wir alle bestimmt mal haben, gebe es nicht das andere Gefühl - die Leichtigkeit und Freude.
Wie fühlt sich die Leichtigkeit an?
Wo spüre ich sie in meinem Körper?
Gibt es Situationen die sich ähneln oder sind sie ganz unterschiedlich?
Ich genieße die kleinen AHA’s . Diese Momente, wenn nach einer Aufgabe mir langsam die Luft entweicht,
die ich wohl angehalten habe, meine Schultern sich entspannen und ein inneres Gefühl von Schweben in
mir aufsteigt.
Geschafft! Yes!
Und manchmal denke ich: “Kann es einfach mal leicht gehen”! Aber was wäre, wenn alles immer leicht wäre? Wäre ich dann zufrieden? Würde ich nur noch lachend durch den Tag laufen? Alles leicht nehmen? Ehrlich gesagt fühlt sich das für mich hohl an. Sie haben einen Beigeschmack von oberflächlich, schal und leer.
Wenn ich nicht den Tag und die Nacht habe, nicht das hell und dunkel, nicht die Schwere und
die Leichtigkeit – wer bin ich dann?
Schade, dass ihr mein Gesicht nicht sehen könnt, denn so wie oben beschrieben geht es mir gerade mit diesem Text. Da ich in letzter Zeit einige Herausforderungen in Form von Träumen und einem Nachsorgetermin hatte, war die Prise Leichtigkeit noch nicht über meinen Lebens Salat geträufelt und ich befürchtete das sich der flow nicht einstellt.
Druck, Kontrolle und Perfektionismus sind die Erzfeinde von Allem, nicht nur der Leichtigkeit,
sondern auch der Freude und dem Glück.
ABER geschafft! :-))
Denn alles was ich wollte, ist dir einen Einblick zu geben. Vielleicht ist ja ein Impuls dabei und auch wenn ich es nicht erfahre, wünsche ich mir einen Samen gesät zu haben für deine Leichtigkeit.
Bilder Eigentümer und Urheberrecht:
Alle Bilder: Claudia Kaleita Moments
Hier wirst du immer die Texte meiner Schreibfreundinnen finden:
Evelyne Peters: https://www.evelyne-peters.at/die-wichtigste-zutat-eine-prise-leichtigkeit/
Alexandra Meier: https://www.alexandresk.de/bloghaus/die-schreibfreundinnen/schreibfreundinnen-leichtigkeit
Marion Völger: Die wichtigste Zutat: eine Prise Leichtigkeit – Silent Moves
Susanne Öhlschläger: https://www.finde-deine-spur.com/die-wichtigste-zutat-eine-brise-leichtigkeit/
Christine Ubeda-Cruz:
https://www.frauvommain.de/post/die-schreibfreundinnen-die-wichtigste-zutat-eine-brise-leichtigkeit