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Stell dir vor, du fällst zwischen zwei Gedanken

 
Wir Schreibfreundinnen treffen uns immer am ersten Mittwoch eines neuen Monats. 
Dies ist ein liebegewonnenes Ritual, das wir sehr schätzen um das Gefühl von Vorfreude und die Struktur der Planung 
zu haben und so saßen wir auch Anfang Dezember an unserem Lagerfeuer.  

Der Advent hatte begonnen und wir sprachen über unsere Pläne und Gedanken zur Weihnachtszeit. 
Wir sprachen auch über die Rituale der Sperrnächte und der Rauhnächte. 
Und wie wir die Zeit zwischen den Jahren verbringen werden. 

Und dann sagte Marion:" Das wäre ein schönes Blog Thema - Was wenn wir zwischen die Gedanken fallen?."

Meine lieben LeserInnen das setzt eine Kaskade an Möglichkeiten frei. :-)

Uih, das kribbelt und meine Gedanken beginnen zu rasen, so viele Möglichkeiten, Impulse und Ideen. 

Hoppla, ich falle förmlich in meine Gedanken und sie fliegen mit Schallgeschwindigkeit an mir vorbei. Halt Stopp, bleibt doch mal da! Ich kann euch nicht hinterherrennen. Ihr müsst schon warten! Und schon falle ich zwischen dem einen Gedanken, der gerade da war und dem Nächsten der kommt. So geht das nicht, aber sind wir mal ehrlich bei circa 60.000 Gedanken

am Tag geht's uns doch manchmal genau so! 


DER TEST:

Stell dir vor du fällst zwischen zwei Gedanken.

Also ich habe es mal getestet, wenn ich nach dem "zwischen die Gedanken fallen" sitzen bleibe und beobachte.

 

Ich stellte mir vor, dass der erste Gedanke ein wunderschönes schwarzen Pferd ist und in einem langsamen Galopp in Richtung Horizont, dem Sonnenuntergang entgegen, entschwindet. Herrlich kitschig gell! 😊 



So lange es ging versuchte ich den Blick auf dieses Bild zu halten. Diese Ruhe und Frieden in mir war schön. Alles verlangsamte sich.




Bis...

Ja bis...

Oh nein! Etwas Weißes auf mich zu jagt.

Mit wehender Mähne und die Erde aufwirbelnd kommt ein

schneeweißes Pferd auf mich zugestürmt und bremst scharf vor mir ab.

Die Erde fliegt mir um die Ohren und knallt mir den nächsten Gedanken vor die Füße.


Herzlichen Dank dafür! 



Ich nehme mir die Zeit mich zu reinigen und betrachte dieses “Gedanken” Pferd. 

Warum kommt dieses so preschend und ungestüm? Was will der Gedanke mir sagen? 


Mir kommt Byron Katie – the work in den Sinn!

Und Ina Rudolph, eine wundervolle Frau die neben Büchern, auch ein Karten Set herausgegeben hat.

Ich verlinke sie hier mal: https://inarudolph.de/  

Ina Rudolph hat sich spezialisiert auf das Thema Loslassen und das passt ja, denn ich möchte wieder zwischen meine Gedanken.

 

Also stelle ich mir 4 Fragen: 

  • Ist das wahr? 
  • Kann ich mir absolut sicher sein, dass dieser Gedanke wahr ist? 
  • Wie reagiere ich, wenn ich diesen Gedanken glaube? 
  • Wer wäre ich ohne diesen Gedanken?


Es tut gut mal in die Beobachterposition zu gehen und nicht in den Wirren der Gedanken zu wandern.


Vielleicht finde ich so einen Weg raus.

Einen Weg raus aus dem Chaos, hinein in die Stille. 


Ist es das, zu beobachten, wenn ich sage – zwischen zwei Gedanken fallen? 

Oder ist es zwischen zwei Gedanken zu fallen ein Raum der Stille. Merke ich es nur oft nicht, weil ich so

damit beschäftigt bin zu denken. 


STILLE - So richtig ohne die kleinsten Fetzen an Gedanken – reine pure Stille. Aus dieser Stille kann etwas wundervolles Erwachen. Ein neuer Impuls, ein Traum oder ein Wunsch. 


Darf ich dich etwas fragen?


Wie gehst du mit deinen Gedanken um?

Beobachtest du dich manchmal dabei?

Was für Strategien oder Übungen hast du deinen Geist zu beruhigen?


Schreib du doch mal deine Erfahrungen, Gefühle und Vorstellungen zu deinem "zwischen die Gedanken fallen", so für dich oder/und lasse uns teilhaben.


In einer Gemeinschaft, in Harmonie - gemeinsam können wir uns austauschen wie es ist - zwischen zwei Gedanken zu fallen!



Die Bilder sind Urheberrechtlich geschützt: Claudia Kaleita

Pferdebilder: Netzfund/unbekannt

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