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POSING – Wie bewege ich mich vor der Kamera? 

 
Models mit Erfahrung erahnen was der Fotograf will. So entsteht das perfekte Ergebnis für ein Produkt oder eine Werbung. 
Es gibt auch Fotografen, die genaue Anweisungen geben, damit auch hier das richtige Ergebnis erzielt wird. 

Wir müssen keine professionelle Models sein, um uns vor der Kamera wohl zu fühlen.

Ich erzähle euch mal wie ich es mache! 
  • Ich brauche, ja unbedingt und immer Musik am Set oder wenn es mangels einer Boombox keine da ist, singe ich ein Lied in meinem Kopf. 
  • Dazu Bewegung, ja genau tanzen, dann lässt die Spannung in meinem Körper nach und ich fühle mich frei. 
  • Oder ich gehe wie ein Modell, mit richtig übertriebenen Hüftschwung, sodass ich selber lachen muss.
  • Ich denke nicht mehr über meine Falten nach, oder ob mein Po in dieser Pose zu dick ist. Oder was meine Schokoladenseite ist.
 
WAS tun bei Anspannung? 
  • Ich empfehle tief ein -und ausatmen, dazu die Augen schließen, das lässt deine Gesichtszüge entspannen und mit einer kurzen Meditation zaubern wir ein Lächeln auf dein Gesicht. 
  • Schütteln, ja du liest richtig – den ganzen Körper schütteln und wenn du das nicht machen möchtest, dann den Körper abklopfen. 
  • Ein kurzer BodyScan bei dem wir auf eine kleine Reise durch deinen Körper gehen.

WOHIN mit meinen Händen? 

 Was machst du mit ihnen? Beobachte dich mal im Alltag.
  • Steckst du sie in Hosen -oder Jackentasche?
  • Faltest, reibst oder knetest du sie? 
  • Stützt du deinen Kopf gerne auf einer Hand ab und wenn ja wie? 
  • Verschränkst du deine Arme vor die Brust oder hinter dem Rücken?
  • Oder hast du lieber etwas in der Hand, damit sie beschäftigt sind? 
Ich tendiere dazu Fäuste zu machen. Das ist mal so unentspannt! 
Beim Sprechen, sprechen meine Hände gerne mit, also ist sie auszubreiten gut für mich, oder etwas in der Hand zu haben (Danke Kamera) oder etwas zu berühren (Hallo Baum), wären meine Wahl.

Stillstehen oder bewegen? Das ist jetzt die Frage. 

Wie fühlst du dich am Wohlsten? Beobachte dich mal im Alltag.
  • Lehnst du dich gerne an?
  • Was ist dir lieber sitzen oder stehen?
  • Tanzt du gerne, oder ist gehen für dich angenehm?
  • Magst du gymnastische Übungen oder meditatives sitzen?
Ich für meinen Teil, lehne mich gerne an. So im “leeren” Raum zu stehen ist nicht meins. Wenn ich so “Luftleer” stehe, dann verschränke ich meine Beine komisch, oder knicke auf einer Seite ein. Ich weiß gar nicht wohin mit mir und werde zappelig und unsicher. Sitzen ist ein gutes Gegenmittel, mich an etwas anlehnen oder selbst eine kleine Stufe auf der ein Bein steht helfen da schon. Wenn stillstehen gar nicht geht, dann sind Tanzen oder Gehen eine gute Lösung.  Auf einem Bein stehen lockert und macht Spaß, da fällt Lachen nicht schwer.

FAZIT: Posing soll Spaß machen. Dich anspornen dich zu zeigen, Neues auszuprobieren und einfach Sein wie du bist.

ALLES IST MÖGLICH!
Das ist es was ich so an meinem Job liebe, wir sind alle Anders. 
Wir haben unterschiedliche Wünsche und Ideen. 
Mit Bildern stellen wir uns vor und erzählen unsere Geschichte und ich begleite diese Story gerne.
 

Ja ich trage, wie diese wundervollen Menschen auf diesen Bilder, ein Stoma. Genau - man sieht es uns nicht an - und für viele ist Sichtbarkeit und sich vor der Kamera zu bewegen ungewohnt und mit Hemmungen belegt.

Wir haben uns Zeit genommen, gemeinsam geatmet, gelacht und geweint und sie sind wunderbar.

Du möchtest deine Geschichte erzählen? 

Dann lass uns in einem geschützten Zoomraum plaudern. 

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