Mein tiefster shift 2025 - Vom Kopf ins Herz
Super viele schöne Momente und Erlebnisse, die ich nicht missen möchte.
(Es ist aber kein persönlicher Blog, wenn es das jetzt war: Also weiter... )
Ich habe auch gehalten und mich festgebissen, dass selbst Menschen in meinem Umfeld mir sagten:
” Mensch, Claudi, was hältst du denn alles fest?!”
Ich wurde müde, unkonzentriert und wusste nicht mehr, wie ich da rauskomme.
"Ich hielt Menschen, Situationen und Dinge fest!"
"Übernahm Verantwortung, die nicht meine war.”
Das Gefühl, gebraucht zu werden, war übermächtig, denn die Leere ohne sie war dunkel und tief.
Die Frage: “Was brauche ich?” stellte ich mir da gar nicht.
Mein Körper ging auf Notstand und nur langsam erkannte ich, was ich brauche.
Was mein Nervensystem zur Ruhe kommen lässt und was ich tun kann.
Trotzdem machte ich weiter.
Nicht in der Lage klare Entscheidungen zu treffen.
Ich ging am Rande meiner Kraft und hielt nicht an.
Ich spürte mich so intensiv.
Ganz so als ob ich mich von Außen beobachtete.
Noch dieses und jenes und dann…
- Das DANN kam auf einer Insel!
- Schotterstraßen, die mich durchschütteln und auf denen ich nicht wusste, schaffe ich es ohne Schaden.
- Neue Orientierungspunkte, die mir fremd und unvertraut waren.
- Lautstärken und Menschenansammlungen, die mir zu viel wurden.
- Erinnerungen an alte Momente, die anders waren und in denen ich unglücklich war.
Es war, als ob alles zusammenkam…
Ich erinnerte mich und wusste, dass ich heute eine andere Wahl habe.

Was kam war der Wind, der um mich und tief in mich hinein strömte.
Mit dem Wind tosten die Wellen ans steinige Ufer und sie nahmen alles mit.
Eine mir unbekannte ozeanische Weite breitete sich in mir aus.
Tiefer Frieden und das Gefühl, dass es gut ist, einfach sein.

Auf einmal erlebte ich ganz bewusst Momente, die mir unendlich viel Glück geschenkt haben.
- Lauthals, zwischen hunderten schillernden Fischen beim Schnorcheln zu lachen.
- Ich sah meine Umgebung, die Natur tiefer und klarer.
- Ich ließ meine Kamera zurück. Schenkte mir Momente nur für mich.
- In mir, selbst im größten Getümmel, die Stille zu finden.

Selbst herausfordernde Momente konnte ich mit Ruhe und
dieser neuen Perspektive betrachten und Entscheidungen treffen.
- Worte, die mir einen Stich versetzen betrachtete ich und reflektierte.
- Haben die Befindlichkeiten anderer Menschen überhaupt mit mir zu tun?
- Ich ließ Menschen und Situationen los, die mir "mich verbiegen" statt Freude gebracht haben.
- Und in all dem bin ehrlich mit mir.

Was habe ich also gefunden?
- Mehr von mir!
- Meinen Wert und wie bedeutsam er ist.
- Meine Grenzen und dass ich sie tiefer und klarer stecke.
- Mein Fühlen und wie sehr es mir hilft, Entscheidungen zu treffen.
- Mein Körper, in dem so viel Kraft steckt, wenn ich sie für mich nutze.
Wer ich bin, ohne Maske.
Ich erlebe mich seitdem mit einer Klarheit, die fremd und doch so vertraut ist.
Klar sind da auch Momente, in denen ich Altes (Muster, Prägungen) wieder haben will.
Sie melden sich, weil sie schon lange gelebt wurden.
Aber bei allem was ich denke und spüre, ist jedes Mal ein ganz tiefes Gefühl da:
Ich komme zu mir nach Hause.
Text und Bilder sind urheberrechtlich geschützt: Claudia Kaleita









